Wasser-ist-Leben-intro

Wasser is Leben

Internationaler Studentischer Plakatwettbewerb 2011

Alle Studenten der Fachrichtungen Bildenden Kunst und Design wurden aufgerufen, mit ihren Plakatentwürfen an dem weltweit ausgelobten Wettbewerb Wasser ist Leben 2011 teilzunehmen.

Ziel des Wettbewerbes war es, nicht nur deutlich zu machen, dass die nachwachsenden Generationen bereit sind, ihren Anteil an der Verantwortung für unsere Welt mitzutragen, sondern in erster Linie durch weltweite Ausstellungen die Thematik Wasser ist Leben einer breiten Öffentlichkeit bewusst zu machen. Dies ist umso bedeutsamer, da die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 28. Juli 2010 den »Anspruch auf reines Wasser« in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen hat. ~

Weltweit haben 884 Millionen Menschen keinen genügenden Zugang zu sauberem Wasser und mehr als 2,6 Milliarden keinen zu einfachen sanitären An- lagen. »Jedes Jahr sterben etwa zwei Millionen Menschen an den Folgen unsauberen Wassers, die meisten von ihnen sind Kinder«, erklärt UN-Botscha!er Peter Wittig (Quelle: Zeit online). Allerdings ist der Anspruch auf reines Wasser wie die gesamte Erklärung der Menschenrechte völkerrechtlich nicht verbindlich.

Die Aufnahme dieses Punktes in die Erklärung hat jedoch einen hohen symbolischen Wert und ermöglicht damit einen gewissen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. ~

Neben den oben ausgeführten inhaltlichen Zielen bietet der Wettbewerb aber auch die Möglichkeit, ein junges kreatives Schaffen aus aller Welt in alle Welt zu transportieren. Die besten Plakate werden in Wanderausstellungen rund um den Globus präsentiert, begleitet von einem umfangreichen Katalog mit weiteren Wettbewerbseinsendungen.

Der Ursprung des Projekts – Erste Projektphase

Zwischen 2001und 2010 verlief die erste Phase des Projektes Wasser ist Leben. ~ Initiiert von Prof. Heinz Jürgen Kristahn (Universität der Künste Berlin) entstanden in Kooperationen mit der Universität der Künste Berlin (Deutschland), dem Nanjing Arts Institute (VR China), der China Academy of Art (VR China) und der Fine Arts School an der Hangzhou Normal University (VR China) über mehrere Jahre hinweg immer wieder Plakatarbeiten von deutschen und chinesischen Studenten, die sich mit dem Aspekt Wasser beschäftigten. ~

Prof. Kristahn behandelte das Thema in seinem Klassenunterricht, in Seminaren und reiste für mehrwöchige Workshops nach China. 2008 wurde der deutsche Zentralverband Sanitär Heizung Klima auf das Projekt aufmerksam und ermöglichte zusammen mit der Vereinigung Deutscher Sanitärwirtschaft e.V. eine umfangreiche Plakatausstellung ausgewählter Plakatarbeiten. Es entstand ein 160 Seiten starker Ausstellungskatalog. Unter der Schirmherrschaft des Bundesum- weltminsters Dr. Norbert Röttgen startete die Ausstellung im Bundespressezentrum in Berlin und zeitgleich in Potsdam beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima seine Rundreise durch Deutschland. Es folgen weitere Ausstellungen.

Der internationale Wettbewerb – Zweite Projektphase

Aufgrund der positiven Resonanz entstand die Idee, dieses globale Thema Lebenselixier Wasser auch global, also im Rahmen eines international ausgeschriebenen studentischen Wettbewerbs fortzuführen, um auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit für die immer dringlicher werdenden Probleme um die weltweite Wasserversorgung zu gewinnen. ~

Mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima und weiteren Sponsoren der deutschen Wirtschaft fanden sich verantwortungsbewusste und äußerst engagierte Partner, die bereit waren, das Projekt zu erweitern und mit dem Wettbewerb auf eine internationale Ebene zu heben. ~

Die Planung sah vor, dass bis 31.12.2010 alle Einsendungen elektronisch eingegangen sein mussten, um im Anschluss daran von einer Fachjury beurteilt zu werden. Am 16. März 2011 wurde im Rahmen der Frankfurter Messe die Ausstellung mit den besten Plakatarbeiten präsentiert und die Preisträger vorgestellt.

Veranstalter des Wettbewerbs

Prof. Heinz Jürgen Kristahn, Universität der Künste Berlin
Prof. Lieyan Wu, Dekan der School of Design, Nanjing Arts Institute
Prof. Xiaoou Zhou, Dekan der Fine Arts School, Hangzhou Normal University

Sponsoren

Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), St. Augustin Vereinigung Deutscher Sanitärwirtschaft e.V., Bonn
Duravit AG, Leben im Bad, Hornberg
Media Consulta International Holding AG, Berlin

Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co KG, Stuttgart

 

Preisträger

  • 1.Preis | Pawel Dadok – Polen
  • 2.Preis | Jian Xie – China
  • 3. Preis | Peter Blasl – Österreich
  • 3. Preis | Yanyan Chen – China
  • Gentner-Sonderpreis
  • Sonderpreis des Präsidenten (ZVSHK)
  • Duravit- Sonderpreis